Künstliche Intelligenz: Weit mehr als Terminator, K.I.T.T. oder R2-D2

Künstliche Intelligenz? Klar, das sind doch Roboter oder Androiden. Also beispielsweise der kleine R2-D2 aus der Star-Wars-Saga oder der Terminator aus dem gleichnamigen Hollywood-Blockbuster vom Meisterregisseur James Cameron. Auch K.I.T.T, das Kultauto von David Hasselhoff in 80er Jahre-Serie „Knight Rider“ mit der eigenen Persönlichkeit ist doch KI. Mitnichten. Vielmehr ist KI – auf den einfachsten Nenner gebracht – in erster Linie eine praktisch lernfähige und sich auf dieser Basis selbst verbessernde Computer-Software. Und diese umgibt uns schon jetzt fast überall.

Künstliche Intelligenz? Klar, das sind doch Roboter oder Androiden. Also beispielsweise der kleine R2-D2 aus der Star-Wars-Saga oder der Terminator aus dem gleichnamigen Hollywood-Blockbuster von Meisterregisseur James Cameron. Auch K.I.T.T, das Kultauto von David Hasselhoff in 80er Jahre-Serie „Knight Rider“ mit der eigenen Persönlichkeit ist doch praktisch KI. Nur eben mit Lenkrad, Reifen und Karosserie.

Oder nicht?

Um das Ganze gleich aufzulösen: Science-Fiction-Erzählungen wie die eingangs erwähnten prägen zwar in Bezug auf Künstliche Intelligenz natürlich durchaus die Erwartungshaltung der Menschen. Nicht umsonst gehören R2-D2 (65 Prozent), Arnold Schwarzeneggers Terminator (76 Prozent) oder K.I.T.T. (59 Prozent) laut einer Umfrage des Allensbach-Instituts unter 1283 deutschen Bürgern ab 16 Jahren zu den Wesen, die in der Vorstellung der Befragten stellvertretend für KI stehen.

Lernfähige, sich selbst verbessernde Computer-Software

Allerdings sind derlei fortschrittliche fiktive Roboter eher als popkulturelle Phänomene und weniger als Künstliche Intelligenz nach aktuellem Verständnis einzuordnen. Denn es geht hierbei nicht zwangsläufig um Roboter oder Maschinen mit einem menschlichen Erscheinungsbild. Vielmehr ist KI – auf den einfachsten Nenner gebracht – in erster Linie eine praktisch lernfähige und sich auf dieser Basis selbst verbessernde Computer-Software. Diese kann unter anderem Sprache verstehen, sogar planen und argumentieren. Dieses Teilgebiet der Informatik, welches sich mit der Automatisierung intelligenten Verhaltens und dem Maschinellen Lernen befasst, wird manchmal auch als „nachgeahmte Intelligenz“ bezeichnet.

“Machine Learning”

Ob nachgeahmt oder künstlich: Antrieb dieser Form der Intelligenz ist eine Technologie, die „Machine Learning“ genannt wird. Diese ist darauf ausgelegt, mehr Produktivität zu erzeugen und dem Menschen Arbeit abzunehmen.
Und genau diese KI umgibt uns längst in vielen Lebensbereichen. So ist praktisch jeder, der ein Smartphone, einen Computer, Navigationssysteme, Smart Home, Google Home, Apples Siri oder Amazons Alexa nutzt, umgeben von Künstlicher Intelligenz. Allein was individuell abgestimmte und nach Netz-Bewegungen und Vorlieben des potenziellen Kunden ausgerichtete Online-Werbung angeht, sind Internet-Riesen wie Amazon oder Facebook ganz vorne mit dabei und machen ihrem Ruf als „Datenkraken“ alle Ehre – auch eine Form von KI. Denn auch oder gerade hier basiert nahezu alles auf selbstlernenden Algorithmen. Dass Datenanalyse samt Lerneffekt dafür sorgen, Kunden- und Nutzerbedürfnisse zu prognostizieren und beispielsweise sich wiederholende manuelle Tätigkeiten wie die Dateneingabe zu automatisieren, ist ein weiteres Beispiel für die Künstliche Intelligenz, mit der wir tagtäglich in Kontakt stehen.

Allein: Die wenigsten Menschen dürften sich dessen tatsächlich bewusst sein.

Künstliche Intelligenz nutzt Flut an Daten

Dabei trägt in unserer stark vernetzten Welt mittlerweile fast jede digitale Interaktion zu einer stetig steigenden Flut an Daten bei. Vom Anruf über die Kartenzahlung bis zum Besuch einer Website. Das Internet of Things (IoT) hat hier noch einmal einen weiteren Schub gegeben. Denn auch Autos, Textilien oder sogar Kühlschränke gelten mittlerweile als regelmäßige Lieferanten emormer Datenmengen. Und um diese Daten erfolgreich zu nutzen – beispielsweise um Marketingaktionen oder Produktfeatures noch passgenauer auf den Kunden abzustimmen – auch dafür wird Künstliche Intelligenz benötigt und benutzt.

Dass die KI-Nutzung mittlerweile praktisch nahezu allenthalben möglich ist, liegt an mehreren Faktoren. So ist die Rechenleistung heutzutage schlichtweg dazu problemlos in der Lage – ohne dabei mehr exorbitante Kosten zu produzieren. Auch die Erfassung der Daten ist günstiger. Mal abgesehen davon, dass insgesamt schlichtweg mehr Daten erfasst werden können – auch weil die Kunden dies in der heutigen, digitalen Zeit zulassen.

Neues Level an Produktivität und Wertschöpfung

KI kann dabei ein wahrer Segen sein – für Kunden wie für Unternehmen gleichermaßen. Nur ein Beispiel: So kann der Kundenservice aufgrund eingebauter KI in Produkte beispielsweise proaktiven Service leisten. Denn die Intelligenz kann mögliche Probleme bereits im Voraus erkennen und bestenfalls vermeiden. Und das noch bevor der Kunde überhaupt Unterstützung anfordert. Allein dieser Umstand bietet ein ganz neues Level an Produktivität und Wertschöpfung. Vor diesem Hintergrund ist das Ergebnis einer Umfrage von „Narrative Science“ kaum verwunderlich. So erwarten etwa 80 Prozent der Führungskräfte, dass künstliche Intelligenz die Mitarbeiterleistung in Zukunft steigern und weitere neue Stellen schaffen wird.


5G kommt – die wichtigsten Infos zum Mobilnetz der Zukunft

Wo und wie bewahre ich meine Passwörter am besten auf?

Design Thinking – Mit dem Nutzer in die Digitalisierung

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Scroll to Top