Energie-Ersatzteilplattform Sparox: Yokogawa neuer Partner von Wien Energie

In Österreich geht Wien Energie mit dem ersten Online-Marktplatz für Ersatzteile im Energiesektor im deutschsprachigen Markt an den Start. „Damit setzen wir bei der Beschaffung am Energiemarkt neue Maßstäbe. Das ist ein wesentlicher Schritt in Richtung Digitalisierung und vernetzter Plattform-Wirtschaft“, erklärt Wien-Energie-Geschäftsführer Michael Strebl mit Blick auf die junge Online-Plattform. Auf der Plattform Sparox gehandelt werden dabei vor allem Ersatzteile, die im Energiesektor für den Anlagenbetrieb benötigt werden. Zu dem Partnern gehört auch die Yokogawa GesmbH, die im ersten Schritt auf Sparox unter anderem Sensoren für Temperatur, ph-Wert, Leitfähigkeit und den Schwebekörper-Durchflussmesser Rotameter anbietet.

In Österreich geht Wien Energie mit dem ersten Online-Marktplatz für Ersatzteile im Energiesektor im deutschsprachigen Markt an den Start. „Damit setzen wir bei der Beschaffung am Energiemarkt neue Maßstäbe. Das ist ein wesentlicher Schritt in Richtung Digitalisierung und vernetzter Plattform-Wirtschaft“, erklärt Wien-Energie-Geschäftsführer Michael Strebl mit Blick auf die junge Online-Plattform, zu deren Partnern auch die Yokogawa GesmbH gehört.

Auf der Plattform Sparox gehandelt werden dabei vor allem Ersatzteile, die im Energiesektor für den Anlagenbetrieb benötigt werden. Insbesondere Ersatzteile mit einer langen Lieferzeit oder mit einer geringen Lagerumschlagshäufigkeit sind relevant, wie beispielsweise Roststäbe bei Müllverbrennungsanlagen oder ausgewählte Messtechnikinstrumente oder bestimmte Pumpen. Es werden in Zukunft auch Ersatzteile für thermische Kraftwerke oder etwa Biomasse-Anlagen angeboten, heißt es seitens Wien Energie.

Synergien nutzen

Die Idee für einen derartigen Marktplatz entstand im Rahmen der Wien Energie Innovation Challenge. Die Vision war es, eine Plattform zu gründen, um rascher zu Ersatzteilen zu kommen. Der Hintergedanke: Das spart Energieanbietern Zeit und Geld. „Die Vernetzung der unterschiedlichen Akteure ermöglicht es, Synergien zu nutzen“, heißt es seitens Wien Energie.

Einerseits wird damit die Verfügbarkeit von Ersatzteilen erhöht, andererseits kann man sich auf ein Netzwerk im Notfall verlassen und so auch Stillstandskosten reduzieren. Ersatzteile mit hoher strategischer Bedeutung haben nämlich häufig die Eigenschaft, dass ihre Verfügbarkeit stark eingeschränkt ist. Mit Lieferzeiten von bis zu mehreren Wochen für ein neues Teil können oft große wirtschaftliche Nachteile entstehen.

Die Yokogawa GesmbH bietet im ersten Schritt auf Sparox unter anderem Sensoren für Temperatur, ph-Wert, Leitfähigkeit und den Schwebekörper-Durchflussmesser Rotameter an.
Weitere Produkte werden sukzessive folgen.

Amazon für Ersatzteile

„Wir wollen damit das Amazon für Ersatzteile in der gesamten EU werden“, kündigt Strebl an. Schon jetzt würden mehr als 12.000 Ersatzteile online zur Verfügung stehen, heißt es. Man habe derzeit 15 Projektpartner. Die Yokogawa Österreich will schnellstmöglich bis zu 700 Artikel als Ersatzteile auf Sparox zur Verfügung stellen. In der Kategorie Müllverbrennung wurden etwa bereits mehr als 9400 Ersatzteile zum Angebot hochgeladen. In der Kategorie thermische Anlagen und Gaskraftwerke sind es bereits 2600.

Die neu Plattform für Ersatzteile schon indirekt auch Ressourcen. Schließlich können Ersatzteile bei anderen Partnern wiederverwendet werden und müssen nicht verschrottet werden. Damit werden nicht nur Emissionen und Primärrohstoffe eingespart, sondern auch Produktzyklen verlängert. Wien Energie profitiert von der Plattform. Denn der Konzern etabliert damit einen neuen Erlöszweig. Dieser generiert wiederum eine zusätzliche Wertschöpfung.

“Sparox verfolgt ein sehr interessantes Ziel. Wir von Yokogawa Österreich sind stolz darauf, als Partner der Wien Energie an diesem Online-Marktplatz für Ersatzteile von Beginn an dabei sein zu dürfen”, freut sich Wolfgang Höffken, Manager Process Control Instrumentation bei Yokogawa Deutschland GmbH.


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