Stahl und Security: Hochkonzentriert am Puls der Zeit

Das Unternehmen R. Stahl kann zufrieden auf die ersten sechs Seminare zurückblicken, die vor kurzem in einigen Großstädten Nord- und Westdeutschlands jeweils unter dem Titel „Tag des Explosionsschutzes“ liefen. Ob in Bremen, Hamburg, Leipzig, Dortmund, Köln oder Frankfurt - Yokogawa hatte die Gelegenheit, bei jedem Auftritt als Dozent mit dabei zu sein. Und zwar mit dem brandaktuellen Thema: Plant Security.

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Das Unternehmen R. Stahl kann zufrieden auf die ersten sechs Seminare zurückblicken, die vor kurzem in einigen Großstädten Nord- und Westdeutschlands jeweils unter dem Titel „Tag des Explosionsschutzes“ liefen. Ob in Bremen, Hamburg, Leipzig, Dortmund, Köln oder Frankfurt – Yokogawa hatte die Gelegenheit, bei jedem Auftritt als Dozent mit dabei zu sein. Und zwar mit dem brandaktuellen Thema: Plant Security.

Explosionsschutz – ein (lebens)wichtiges Thema

Dabei ist es kaum verwunderlich, dass R. Stahl den titelgebenden Explosionsschutz bei der Seminarreihe in den Fokus rückte. Immerhin handelt es sich hierbei um ein – im wahrsten Wortsinne – lebenswichtiges Thema. Nicht umsonst unterliegt dieser Bereich seit Jahren strengen Regeln. Und ebenso wenig umsonst betrifft genau diese Thematik in einem hohen Maße unter anderem die Prozessindustrie. Denn Faktoren wie die Sicherheit der beteiligten Menschen, ein ‚safer‘ sowie störungsfreier Produktionsprozess und eine saubere Umwelt sind entscheidende Ziele der Prozess-­ und Verfahrenstechnik. Das Wissen um die Entstehung und Vermeidung von Explosionen überall dort, wo brennbare Stoffe, Sauerstoff und Zündquellen auf einander treffen können, ist hierfür die Voraussetzung, diese Ziele zu erreichen. Und genau Inhalte wie diese wussten die Stahl-Experten auf eine gleichermaßen eingängige wie eindrucksvolle Art und Weise an die Teilnehmer weiterzugeben.

Warum gehören Safety und Security zusammen?

Im Rahmen dieser spannenden Seminar-Reihe bekam auch Yokogawa regelmäßig einige Zeit eingeräumt, um näher auf wichtige Inhalte der Plant Security einzugehen und diese verstärkt ins Blickfeld des Auditoriums zu rücken. So fiel das Spotlight unter anderem auf die Bedeutung des Terminus Safety. Dieser Begriff bedeutet in diesem konkreten Zusammenhang: Risiken in Produktionsprozessen in der Prozessindustrie auf ein vertretbares Maß zu minimieren. Dies ist in der Regel gegeben, wenn sicherheitsgerichtete Steuerungen ihre Sicherheitsfunktionen zuverlässig erbringen. Um dies möglichst zu gewährleisten, gibt es einerseits die Grundnorm IEC 61508. Diese ist im Entwicklungsprozess relevant für alle Steuerungen. Dazu kommt noch die Grundnorm IEC 61511 (Edition 2, September 2016), die relevant für den Einsatz in der Prozessindustrie ist.

Namhafte Standards und Empfehlungen

Daneben nahmen auch die Themen IT-Sicherheit und Cyber Security einen wichtigen Teil innerhalb der Vorträge ein. So wurde im Rahmen der Erklärung des Terminus Security unter anderem verdeutlicht, dass Cyber Security den Schutz vor Angriffen auf IT/ OT-Systeme beinhaltet und durch namhafte Standards und Empfehlungen geprägt wird. Federführend ist hier die Grundnorm IEC 62443 / ISA 99. Respektive die ISO 27001 oder das NIST Framework (NIST Special Publication 800-53), die NIS directive (Network and Information Security directive for Critical Infrastructures) oder das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI).

Security und Safety – ein gleichwertiges Duo

Neben derlei Definitionen und Erläuterungen wurde explizit herausgestellt, dass die funktionale Sicherheit in der derzeitigen digitalen Ära, in der alles flexibel und hochgradig miteinander vernetzt ist, auch Security mit einschließt. Das bedeutet – kurz formuliert -, dass Security und Safety grundsätzlich gleichwertig zu behandeln sind.
Worum aber geht es beispielsweise bei der sogenannten OT-Security? In diesem Bereich geht es um die Absicherung aller Komponenten und Prozesse, die für den zuverlässigen und sicheren Betrieb einer automatisierten Produktionsanlage notwendig sind. Dazu gehören Steuerungen, Leitsysteme, Netzwerkkomponenten wie Firewalls oder Switches etc. Ebenfalls unverzichtbar sind in diesem Zusammenhang die Prozesse der Planung, Umsetzung, Schulung, Bedienung und Wartung. Auch hier gibt es gesetzliche und regulatorische Anforderungen, die eingehalten werden müssen.

Nicht allein technische Aspekte sind essenziell

Für die Gewährleistung von Security im industriellen Betrieb sind in diesem Zusammenhang jedoch nicht allein die technischen Aspekte essenziell. Zwingend erforderlich ist es auch, das Bewusstsein des gesamten Betriebspersonals für Security zu schulen und zu stärken. Denn nur dann hat es jeder Einzelne in der Hand, Security-Gefahren im täglichen Betrieb rechtzeitig erkennen und diese bei Bedarf bekämpfen zu können.

Sollten Sie Interesse an weiteren Seminaren zu Themen wie diesen haben, können folgende Links durchaus hilfreich sein:

https://www.yokogawa-seminare.de

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Anmerkung/Kommentar der Autorin: Ich möchte an dieser Stelle nicht nur einmal, sondern gleich viermal ausdrücklich „Danke“ sagen. Danke für ein außergewöhnlich bemerkenswertes Seminar. Danke für Stunden voller Expertise, eindrucksvoller Motivation und spürbarer Leidenschaft. Danke für eine Seminarreihe, die in jeder Sekunde den perfekten Mix aus Herz und Verstand vermittelt hat. Danke an das tolle Team von R. Stahl.


Kurzinterview zur ersten Plant Security Convention

Jetzt anmelden: Alles rund um die Plant Security Convention

Safety und Security – ein untrennbares Paar

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