12. Doktorandenseminar – Austausch ganz im Sinne des AK-PAT

Das diesjährige #Doktorandenseminar fand wieder ganz im Sinne der Philosophie des AK-PAT (Arbeitskreis der Fachgruppe AnalytischeChemie innerhalb der GDCh) statt, der eine enge Anbindung an die Fachgruppe Prozess-, Apparate- und #Anlagentechnik in der DECHEMA pflegt. Austausch zwischen den verschiedenen Teilnehmern aus Lehre, Industrie und Herstellern, insbesondere auch vertikal, also Austausch zwischen Berufserfahrenen und akademischen Einsteigern. Das verbindende Thema war ein Kernthema der Spektroskopie: "Multivariate Datenanalyse".

Als Mitglied des Arbeitskreises PAT (AK-PAT) bin ich sehr an den Aktivitäten des Arbeitskreises interessiert. Das Doktorandenseminar gehört zu derlei Aktivitäten. Zwar konnte ich zuletzt nicht daran teilnehmen, aber ich habe viel Feedback dazu bekommen. Hier folgt nun, was davon hängen geblieben ist.

Das diesjährige Doktorandenseminar fand wieder ganz im Sinne der Philosophie des AK-PAT statt. Austausch zwischen den verschiedenen Teilnehmern aus Lehre, Industrie und Herstellern, insbesondere auch vertikal, also Austausch zwischen Berufserfahrenen und akademischen Einsteigern. Das verbindende Thema war ein Kernthema der Spektroskopie: “Multivariate Datenanalyse”.

Der AK-PAT und so auch das Doktorandenseminar legen Wert auf unterschiedliche Perspektiven. Das Seminar begann mit einem Vortrag aus dem Bereich der Hersteller zur Relevanz der Spektrenauswertung in der Prozessüberwachung.

Vortrag zum Thema “Design Thinking”

Ein Anwendervortrag aus der chemischen Großindustrie zum Thema “Design Thinking” zeigte auf interessante Weise, dass es nicht nur als Hersteller, sondern auch als Anwender Sinn macht, über Sensor-Design nachzudenken. Die Teilnehmer konnten durch eigene Projekte erfahren, welches Kreativitätspotenzial Design Thinking eröffnet.

Ein weiterer Vortrag aus einem Großunternehmen der Chemie vermittelte den Einsatz und die Bedeutung der Spektroskopie und Chemometrie in der betrieblichen Praxis.

Potenzial der Spektrenauswertung, kreatives Sensor-Design und Anforderungen in der betrieblichen Praxis bildeten eine Mischung, die die volle Breite der PAT aufzeigt und auch am gemeinsamen Abend sicherlich reichlich Stoff für den Austausch bot und den einen oder anderen Teilnehmer über die berufliche Zukunft in der PAT nachdenken ließ.

Gleichermaßen dürfte auch der Beitrag eines Erfahrenen dazu beigetragen haben, der über seinen Berufseinstieg in der chemischen Industrie berichtete und schilderte, wie es aussieht, wenn es ernst wird. Ein hochaktuelles Thema für jeden, der diesen Schritt in Kürze tun wird.

Vier Preise vergeben

Umgekehrte Informationsrichtung: Wer sich auf diesen Einstieg vorbereitet hatte, hatte auch die Gelegenheit, seine Arbeit durch einen Vortrag oder durch ein Poster vorzustellen. Die vier Preise, die im Rahmen der Veranstaltung vergeben wurden, gingen an:

  1. Vortragspreis: Jens Claßen (Universität Hannover)

Titel: “2D-Fluorescence and UV/Vis Spectroscopy for in-line Bioprocess Monitoring of Apoptosis and Necrosis in CHO Cell Cultivations”

  1. Vortragspreis: Katharina Dahlmann (Universität Hannover)

Titel: “Online monitoring of the cell specific oxygen uptake rate in CHO-cell cultivation using a softsensor in a STR”

  1. Vortragspreis: Peter Werner (Universität Potsdam)

Titel: “Einfluss des Massenanteils sowie der Heiz- und Kühlrate auf den Flockungsprozess von PNIPAM Partikeln”

Posterpreis: Jan-Ole Kühn (Thyssenkrupp)

Thema: “Rheological and Chemical Analysis of Multiple-Phase-Polymer blends”

Die BAM – Bundesanstalt für Materialforschung und –prüfung – hat nicht nur für einen guten Veranstaltungsort inklusive entsprechendem Rahmen gesorgt, sondern darüber hinaus einen interessanten Rundgang durch den Technologiepark Adlershof auf die Beine gestellt.

Die unterschiedlichen Perspektiven und die offensichtlich lockere Atmosphäre im Doktorandenseminar haben ganz klar zu einer guten Motivation, konstruktivem Netzwerken und einfach auch Spaß an der Sache beigetragen. Und ich kann Euch versichern: Das war an den Abenden – mindestens – ebenso.

Ein Bericht dazu aus dem AK-PAT ist hier hinterlegt:

http://arbeitskreis-prozessanalytik.de/2018/04/03/bericht-des-12-interdisziplinaeren-doktorandenseminars-2018-in-berlin/

Hier noch eine Empfehlung von mir: Genauso breit angelegt, mit dem Trialog aus Lehre, Anwender und Hersteller und einer hervorragenden Gelegenheit zum Austauschen und Netzwerken, ist das Kolloquium des Arbeitskreises Prozessanalytik. Dieses findet in diesem Jahr vom 3. bis zum 5. Dezember in Hannover statt. Mit uns von Yokogawa können Sie sich dort übrigens auch austauschen. Info: http://arbeitskreis-prozessanalytik.de/veranstaltungen/herbstkolloquium/

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