Interessante Vorträge und spannende Podiumsdiskussion: Gelungener erster Tag des PAT-Kolloquiums

Von Montag, 25. November, bis inklusive Mittwoch, 27. November, findet zum 15. Mal das Herbstkolloquium der Dechema und des Arbeitskreises Prozessanalytik (AK-PAT) statt. Der Themenschwerpunkt der Veranstaltung im Feierabendhaus in Marl lautet "PAT in der industriellen Anwendung - Innovative Prozessanalytik als zentrales Element im Produktlebenszyklus". Der erste Tag des Branchenevents, zu dem rund 150 Gäste kamen, stand unter anderem im Zeichen von acht spannenden Vorträgen und einer zukunftsorientierten Podiumsdiskussion.

Im Anschluss an die Begrüßungsworte von Prof. Dr. Christoph Herwig, Vorsitzender des Arbeitskreises Prozessanalytik (AK PAT), sowie Dr. Uwe Piechottka, Evonik Technology & Infrastructure GmbH Hanau,  ging es am ersten Tag des 15. PAT Kolloquiums im Auditorium des Feierabendhauses in Marl mit einem abwechslungsreichen und interessanten Programm gleich in die Vollen. So bekamen die rund 150 Gäste aus Wissenschaft, Herstellung und Anwendung bei dem von der DECHEMA (Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V.), der GdCH (Gesellschaft deutscher Chemiker) und dem AK PAT ausgerichteten Branchenevent im Rahmen der Session 1 “Wozu messen wir” vier spannende wie abwechslungsreiche Vorträge geboten.

Acht spannende Vorträge

Dr. Matthias Odenweller referierte zum Thema “Datenintegration spektroskopischer Informationen und deren Nutzen”. Dr. Andreas Vorholt schloss zum Thema “In Situ Infrared Spectroscopy as a Tool for Monitoring Molecular Catalyst for Hydroformylation in Continuous Processes” an. Die Vorträge von Dr. Peter Höbel, der kurzfristig verhindert war und von seiner Kollegin Frau Frese vertreten wurde (“Methode zur Bestimmung der Partikelgröße in fließenden Nanopartikelsuspensionen mittels dynamischer Lichtstreuung”), und Stephanie Schlappa von der Universität Potsdam (“Process analysis of nano-scaled particles during emulsion polymerization of vinyl acetate using Photon Density Wave spectroscopy”) bildeten dann den Abschluss des Vormittags.

Im Laufe der nach der Mittagspause folgenden Session 2 folgten dann unter dem Titel “Wie messen wir richtig” die Vorträge “Verkürzung des Messintervalls mit Hilfe von Multiplexing Gaschromatographie ” von Dr. Marco Wunsch,  “Analyse von Biodiesel – Zuverlässige Quantifizierung mit ATR-FTIR-Spektroskopie” von Tobias Drieschner, “Inline FT-NIR Spektroskopie als wichtiger Baustein von QbD in der in der pharmazeutischen Industrie” von Dr. Matthias Balsam sowie “PAT-Projektabwicklung für Investitionsprojekte in der chemischen Industrie” von Dr. Thomas Sauter. Wie bereits die Vorträge des Vormittags zogen auch jene des frühen Nachmittags zahlreiche interessierte Nachfragen des Publikum nach sich.

Zukunftsorientierte Diskussion und Posterslam

Im Anschluss an die Vorstellung der ersten Poster des diesjährigen “Posterslams” durch Jens Nolte wurden die Kolloquiumsgäste bei der Abschlussveranstaltung des Dienstags verstärkt mit eingebunden. Nämlich im Rahmen der Podiumsdiskussion, die von den AK-PAT-Vertretern Prof. Dr. Christoph Herwig, Dr. Tobias Eifert, Dr. Matthias Odenweller und Werner Worringen von Yokogawa Deutschland zum Thema “Arbeitskreis Prozessanalytik – die nächsten 15” anmoderiert und -diskutiert wurde. Daran, dass zu diesem zukunftsorientierten Thema durchweg qualitativ wie quantitativ hochwertiger Input aus dem Publikum kam, war unter anderem auch Dr. Martin Gerlach verantwortlich. Denn Gerlach erwies sich nicht nur als beharrlicher, sondern auch als humorvoller Interviewer inmitten des Auditoriums und sorgte somit für eine launige Abschlussveranstaltung des Tages. Dieser endete schließlich passend dazu mit einem gemeinsamen stimmungsvollen Gesellschaftsabend im Revuepalast Ruhr äußerst gelungen.

 


 

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