SENSTATION Häufig gestellte Fragen

1. Was ist SENSTATION?  
SENSTATION ist ein neues Konzept, das die SENCOM SMART-Sensoren von Yokogawa mit dem SMART-Datenlogger sowie dem modularen SMARTDAC+-Datenerfassungssystem vereint. So entsteht eine skalierbare, integrierte (pH)-Messlösung.

2. Wie viele SMART-Sensoren können per Kabel angeschlossen werden?   
a. Insgesamt sechzehn an einen GX10/20 und vier an einen FX1006

3. Hat jeder Sensor eine eigene Adresse?   
a. Nein, alle SENCOM-Sensoren haben Adresse Eins. Wir haben ein kleines Programm namens SENCOM-Tool erstellt, mit dem sich die Adresse des Sensors bei Anschluss an einen PC (über USB) leicht ändern lässt.

4. Wie wird der SENCOM-Sensor mit der SENSTATION kalibriert?   
a. Dies kann mit der SPS 24 SENCOM-Kalibriersoftware erledigt werden. Vor der Kalibrierung muss jede Sensoradresse zu Adresse Eins geändert werden. Nach der Kalibrierung kann der Sensor mit dem gleichen SENCOM-Tool auf die ursprüngliche Adresse zurückgesetzt werden.

5. Wie viele Sensoren können an eine Galvanic Isolation Box (S8000) angeschlossen werden?   
a. Vier SENCOM-Sensoren können an die S8000 angeschlossen werden, über Multridrop/Daisychain lassen sich noch mehr Sensoren anschließen.

6. Wie wird die Galvanic Isolation Box bei Verwendung von mehr als vier Sensoren angeschlossen?   
a. Über Multidrop/Daisychain, siehe unten

.

Eine Sternschaltung oder Abzweigung wie in den Abbildungen unten gezeigt ist nicht möglich!

7. Welche IP-Klassifizierung hat die Galvanic Isolation Box (S8000)?   
a. SMARTDAC+ und FX1000 haben die Schutzklasse IP54. Die S8000 hat IP50. Es handelt sich um eine DIN-Schienen-Box. Alternativ kann eine IP66-Box (NEMA 4.4x) mit DIN-Schiene bestellt werden. 

8. Wie werden die Sensoren mit dem GX/FX verbunden?   
a. Die Farben und Zahlen an den Steckverbindern stimmen mit der Verdrahtung der Sensoren überein. Spannungsversorgung und RS485-Verbindungen sind deutlich beschrieben. 


9. Wie wird der Recorder programmiert?   
a. Bei Bestellung des GX20_QS8000, GX10_QS8000 oder FX1006_QS8000 sind die für die benutzerdefinierte Anzeige erforderlichen Dateien und die HART-Register bereits hochgeladen und programmiert. Die Feinabstimmung kann von einem Yokogawa-Servicetechniker vorgenommen werden. Zum Beispiel zum Hinzufügen eines Logos, Prozessbilds usw. 

10. Wird die Lösung bereits programmiert geliefert?   
a. Die benutzerdefinierte Standard-Anzeigenprogrammierung wird vorbereitet. Die Adressen der bestellten Sensoren werden geändert. Zusätzlich wird ein Etikett mit der neuen Adresse zum Sensor hinzugefügt. 

11. Kann die Galvanic Isolation Box separat bestellt werden?   
a. Ja, die S8000 kann einzeln bestellt werden. Die Sensortypen, -mengen, Kabellängen und Kabelmengen usw. sind optionale Felder. 

12. Wie kann die SENSTATION bestellt werden?   
a. Die Galvanic Isolation Box ist als S8000 über SAP zu bestellen. Optionale SENSOREN und Kabel können ausgewählt werden.
b. GX10/20 und FX1006 sind als lagerhaltiger Typ mit _QS8000 lieferbar.
c. Zusätzliche Optionen sind die SPS24-Software und ein kurzes Kabel für die Kalibrierung mit dem PC. 

13. Wann ist es für meinen Kunden wirtschaftlich interessant, die SENSTATION einzusetzen?   
a. Die endgültige Berechnung steht noch aus 

14. Werden die HART-Register verfügbar gemacht?   
a. Yokogawa arbeitet an einer Betriebsanleitung, die auch die HART-Register enthält. Sie wird zusammen mit der SENSTATION veröffentlicht. 

15. Wie wird die benutzerdefinierte Anzeige des GX programmiert?   
a. Für die Sensoren wurden Standard-HMI entwickelt.
b. Die Feinabstimmung kann vor Ort von einem Yokogawa-Servicetechniker vorgenommen werden. 

16. Ist ein Servicetechniker für die Installation beim Kunden erforderlich?   
a. Unser Ziel ist es, ein komplettes und leicht zu installierendes Paket zu liefern. Dazu bereiten wir alle notwendigen Dateien und Anweisungen vor und lassen ELC den Upload und die Programmierung des Recorders und der Sensoren durchführen. 

17. Was ist der maximale Abstand zwischen Isolation Box und Recorder für die RS485-Kommunikation?   
a. Wir verwenden eine serielle RS485-Standardschnittstelle für die Kommunikation zwischen Recorder und Isolation Box. Die maximale Länge für diese Verbindung beträgt 1200 m.
b. Ein spezielles RS485-Kabel mit einer Impedanz von 120 Ω ist für die Hochgeschwindigkeits- und Fernübertragung erforderlich.
c. Armierte und abgeschirmte verdrillte Zweidrahtleitungen (STP) sollten in Umgebungen mit starken Störeinflüssen verwendet werden.
d. Ein RS485-Repeater oder 485-HUB wird benötigt, wenn es mehr als 30 Geräte in einer RS485-Datenleitung gibt oder wenn das Kommunikationskabel länger als 500 Meter ist.
e. Aus folgenden Gründen ist davon abzuraten, CAT5- oder CAT5E-Kabel als RS485-Kommunikationskabel zu verwenden: Ohne Abschirmschicht können sie Gleichtaktstörungen nicht unterdrücken; als einadrige Kupferdrähte brechen sie leicht und mit einem kleinen Kabeldurchmesser (Querschnittsfläche 0,2 mm2) können die Länge der Übertragungsstrecke und die Zahl der angeschlossenen Geräte eingeschränkt sein. 

18. Welches sind die Spezifikationen des Kabels zwischen Isolation Box und Recorder?   
a. Wir empfehlen ein geschirmtes Kabel (2 Leiter, 0,5 mm2 ) (siehe Tabelle)

19. Welches ist die maximale Länge des Kabels für den SENCOM-Sensor?   
a. Die lieferbaren Kabel sind 20 m lang und vorläufig gibt es als besondere Option ein Verlängerungskabel von 30 m. Die maximale Länge beträgt 100 Meter ohne Repeater. 

20. Muss der SENCOM-Sensor zur Kalibrierung ins Labor gebracht werden?   
a. Die SENCOM-Sensoren müssen mit der SPS24-Software kalibriert werden. Dies kann im Labor oder an irgendeinem anderen geeigneten Ort geschehen.
b. Vor der Kalibrierung mit der SPS24-Software muss die SENCOM Tool-Software eingesetzt werden, um die Adresse des Sensors zu Nr. 1 zu ändern. Nach der Kalibrierung muss die korrekte Adresse wieder hochgeladen werden.

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